Sonntag, 31. Juli 2011

Going out. Coming out.

Nach all der Aufregung der letzten Zeit war gestern abend der Stand zwischen "krank" vs. "Auslauf" zunächst unentschieden, bis sich "Auslauf" aufgrund einer strategischen Finte – aka: finding your roots – schließlich durchsetzen konnte.

& so liess sich Kätzchen also dem dafür zuständigen Teil ihrer Adoptivfamilie abholen, um zusammen mit Schwester & Family zu feiern. Das es ein Kätzchen war. Das es ja irgendwie doch ein zu Hause hatte. Wenn es denn wollte. Der Schutz der Familia. Hach ja.

Die Familia bot einiges, fast alles sogar. Fast. So sehr es sich auch anstrengte, Kätzchen war sich immer bewusst, nur der Besuch zu sein. Kein Mitglied. Nicht wirklich.

Es hatte sich bemüht & angestrengt, noch mehr als es sich bei anderen Rudeln angestrengt hatte, mehr als ein Kätzchen zu sein. Es liebte die Familia, mit allem was es hatte. Niemand war im jemals näher gewesen, nirgendwo hatte es sich mehr aufgehoben gefühlt.

Als Kätzchen anfing, sich mit der Familia zu beschäftigen, ihrer Geschichte, ihren Traditionen und Moralvorstellungen, war es kurzzeitig überzeugt gewesen, ebenfalls ein wirklicher Teil von ihr zu sein. Ein leiblicher.

Zumindest erschien es ihm als das, was einer Definition von Kätzchen am ähnlichsten war.

Es war Zeit, dieser Theorie doch noch mal eine Chance zu geben.

So streifte es mit seinem Familienclan durch die alten Jagdgebiete.

Nur um zu merken, dass ihre Instinkte nicht ansprangen. Das selbst hier, in dieser weitweitweit von Okami entfernten Welt es sich wünschte ihn zu sehen. Oder zumindest zu wissen, dass es später zu ihm zurückkehren könnte.

Wie viel Spaß hätte es dann gehabt. Nicht, dass es nicht auch so entzückend war. Dafür war die Familia zu high spirited. Aber es vermisste das Band, das es von Beginn an mit Okami hatte. Zu Beginn.

Die Präsenz des Bandes war noch nicht vollständig verloschen. Es flickerte ab und an auf. Oder entsprang auch das nur dem sehnsüchtigen Wünschen.

Okami war es, dem sie von ihrem Abend erzählen wollte. Den sie der Familia zeigen und die Familia ihm zeigen wollte. Obwohl es sich fragte, welche der beiden Seiten in dem Fall wohl weniger angetan wäre.

Alte Bekannte. Alte Freunde. Alte Weggefährten
& Feinde. Es sah viele von ihnen & wäre glücklich gewesen, für immer auch ein Teil von dieser Welt zu sein, wenn es denn nur noch die gerade erst entdeckte Okamis nicht verloren glaubte.

Kätzchen erhielt an diesem Abend eine Antwort, mit der es nicht gerechnet hätte. Es war nicht mehr entweder oder. Es wollte alle Welten & es wollte dazwischen wandern. Nicht eine von ihnen konnte je ein zu Hause sein.

Das konnte es nur bei einem anderen Wandler zwischen den Welten finden. So war es immer gewesen. So würde es immer sein. Doch alle Okamis, das es getroffen hatte, wollten irgendwann in einer Welt bleiben. Und alle Okamis hatten Rudel.

Das ist der Unterschied zwischen Kätzchen und Okamis: Okamis hatten ein Pack, konnten eins Gründen, konnten beliben.

Kätzchen würde immer die "minority of one, that always can be counted on" bleiben.

Es fragte sich, ob s sich nicht lohnte, sich wieder mit dem Mythos des Flying Dutch zu beschäftigen.

& es fragte sich, ob Okami wirklich das hätte sein können, was es in ihm gefühlt hatte. Ihr Äquivalent von zu Hause. Das, wozu man zurückkehrte.

Sein Gefühl sagte ja. Kätzchen sagte dem Gefühl, dass es sich zusammennehmen solle. Denn wenn es Recht hätte, wieso guckte es dann am Ende seines Ausflugs allein in die Nacht und den Regen, nicht wissend, ob es Okami je wiedersähe, ob das Band je wirklich existiert hatte & was mit ihm geschehen war.

Weder der Regen noch die Nacht hatten eine Antwort für Kätzchen & Okami blieb weiterhin verschwunden & stumm.

Samstag, 30. Juli 2011

Selbst ist das Kätzchen

Vielen Dank liebe Social Media, dank dir wird es nicht leichter, Dinge einfach sein zu lassen.

Dinge wie "melden" etwa.

Immerhin, Aktion fühlt sich besser an. Ganz große Überraschung. Für jemeanden wie mich, der so kontrollbesessen ist. & neugierig. & Recht haben will.

Was lernen wir also? Lieber den Stolz über Bord schmeißen & riskieren, dass die narzisstische Kränkung größer wird, als das Gefühl zu haben, hilflos & ohnmächtig zu sein. Bzw: im Unklaren.

Da hat die Therapie doch schon was gebracht.

Allerdings wird der Test doch sehr dadurch verfälscht, dass es eine Reaktion gab. Postwendend.

Nicht etwa, dass ich jetzt wirklich schlauer wäre.

Aber agieren plus –hmm, neutrale? positive? Irgendwas dazwischen – Reaktion provozieren lässt das Kontrollfreakherzchen natürlich höher schlagen.

Und verhält sich zum ollen Feind "Hoffnung" wie "Medi-Kit" plus "Extra-Life" zum angeschlagenen Protagonisten im Gamebereich.

Nun denn. Weiter Tee trinken. Gerade bei Liter vier für heute.

Auch interessanter Test:
Was hilft am besten bei XY?

Antwort, nach letztem Stand: Alles zusammen.

Soviel zu reinen Wahrheiten.

Regen.

Das Wetter entspricht meiner Laune.

Schlecht. Kalt. Grau. Feucht bis nass.

Es nervt, jemanden zu vermissen, der es vermutlich gar nicht verdient vermisst zu werden.

Es nervt, auf etwas zu warten, was sehr vermutlich nicht passieren wird.

Während man sich gleichzeitig die gesamte Zeit dafür geißelt, dass man beides doch tut.

So tief hinter den: "eigentlich"s & pfffft verborgen.

Let go. Surrender.

Das sollte ich doch wohl hinkriegen. Auch ohne garantiert richtige, abgezeichnete und hundertprozent bulletproof Erklärung.

Sollte dazu im Stande sein, einfach Symptome anzunehmen auch ohne die Ursache ganzganzganz sicher zu kennnen. Oder überhaupt. Und einfach nur ein Haufen Vermutungen zu haben, wieso.

Aber: nö. Keine Chance.

Hoffnung stirbt zuletzt & hat nichts mit Wahrscheinlichkeit & Realität zu schaffen.

In der Tat. Zähes Biest.

Ok.

Erster Schritt: Anerkennen.


Also:

- au. Tut weh.

- au. Schwer gekränkt. In Ego & Eitelkeit.

- au. Generalisierung. Wenn a, dann auch b & c

- au. Zermatterung: Was hätte ich besser machen können?

- au. Zermatterung wegen Zermatterung: Ich dummes un-emanzipiertes Stück. Gar nichts, natürlich.

- au. Zermattereung wegen Zermatterung über Zermatterung: Doch self-fulfilling prophecy?

- au. Bargaining. Mit Gott. Der Relativitätstheorie. Dem Telefon.

- au. Wie demütigend.

- au. Denken, das man nicht demütig genug ist & deshalb keinen Deal kriegt.

- au. Vermissen. Sehnsucht. Realitätsverleugnung.

- au. Tut weh.

(Start at the begining)



Kätzchen? Maus im Laufrad passt grad besser.

Freitag, 29. Juli 2011

All by myself.

TGIF?!

Dachte ich mir ja auch. Freitag abend wäre die Sache mit Okami durch.
Dann wäre klar: Nö. Der meldet sich nicht mehr. So wie in: Nie wieder. Das war's. Alles vorbei. Meine dreiteiligiges Mantra.
Schäbiges Ende durch Kontaktabbruch.

& nein. Ich hatte nicht vor, mich total zu demütigen & mich einfach selbst zu melden.

Ich hätte aber auch nicht gedacht, dass es mir so schwer fällt, rechtzuhaben.

Ich will nicht rechtgehabt haben.

Ich bin lieber ein neurotisches, überkandieltes Stückchen als hierbei zu Recht misstrauisch gewesen zu sein.

Ich meine: Das kann doch nur ein dämlicher Scherz sein, oder?

So oft verliebt sich Kätzchen nicht. Schwärmen, naja, gut. Aber so?

Das Gute wäre: Ich bin wesentlich weniger verrückt als ich & alle Psychiater annehmen.

Meine Therapeutin hätte recht & ich verfüge einfach über eine Menge gesunden Menschenverstand, tolle analytische Fähigkeiten, eine scharfe Beobachtungsgabe und einen noch schärferen Verstand – der sich weigert, sich irgendwelchen Verklärungen hinzugeben, sondern die Dinge so sieht, wie sie sind.

Also: mein böses Selbst.
Das gar nicht böse ist, sondern klar & bodenständig.

Na danke. Wenn die Welt so ist, wie ich sie sehe, wenn Menschen und Beziehungen so sind & ich nicht einfach voll geschädigt – dann bleibt bitte was?

Ein paar liebe Menschen. Zugegeben.
Wovon eine mal so treffend meinte: "Ich weiß, dass die Wirklichkeit da draussen ist. Aber wenn sie klopft, mache ich einfach nicht auf."

Die sind jedoch alle kein Okami.
& haben fast alle schon ihren eigene Version eines Okami.

Und Kätzchen ist all by herself. & wird das wohl auch bleiben.
Denn Kätzchen hat gelernt: Verlieben geht nur in Okamis.
Nur Okamis und Kätzchen sind sich ähnlich genug – sprich; abgründig, düster, be & verschlagen genug – um partners in crime zu sein.

(& auch wenn meine Therapeutin es als conditio humana ansieht: Ich erschreck mich ja manchmal selber vor dem, zu dem ich in der Lage bin. Sollte ich wirklich nur gnadenloser & ehrlicher mit mir sein?)


Wieso wollte ich unbedingt die Tür aufmachen?
Damals, vor fast vier Jahren?
Kätzchen & Neugier. Ganz doofe Kombi.

Ich habe immer noch nicht den Gang nach Canossa im Sinn.

Kann ich so jedoch ganz sichr wissen, dass ich Recht habe?

& OMG, ich will wenigstens Recht haben.


Außerdem bin ich immer noch krank.
& mir gehen so langsam die Taschentücher aus.
& regnen tut es auch immer noch.
Mist.
Mistmistmist.

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Oooops. Post. Nö. Nicht er. Das wäre wohl zu viel Klischee verlangt.

Nur weil Kätzchen halb verzweifelt ist, heißt dass ja nicht es nicht trotzdem in seinem Online-Teich – mit evtl. mit noch weiteren Okamis! Ha! – weiterfischen kann.

& das ist sogar der Lieblings-Koi.


Lerne ich es eigentlich jemals? Oder wird der Jagdtrieb immer stärker sein?

Bodenständiges & klares böses Selbst – bitte übernehmen Sie.

Stray Cat Blues

Ausgesetzt ist eine Sache. Ausgesetzt & Kranksein eine andere.

Ausgesetzt, Regen & wegen Okamis kranksein eindeutig zu viel.

Lustige Form von Abschiedsgeschenk. Nicht einfach: Herz tut weh. Nee. Ohr, Kopf, Hals, Magen, Glieder auch.

So viel zu der Vorliebe für ansteckende Persönlichkeiten. Ha. Der Kalauer musste sein, nach der zweiten weitgehend schlaffreien Nacht.

Zu krank zum Schlafen. Zu anstrengender Geschmack in der Auswahl der Gefährten. & ab jetzt hoffentlich endlich in der Lage, alle blöden Ahnungen & Misstrauensanfälle ernst zu nehmen & noch viel schneller abzuhauen.

Wer hat da selbsterfüllende Prophezeiung geflüstert?



Maunz.

Donnerstag, 28. Juli 2011

On the road again

So langsam ist es dann wohl offiziell.

Homeless kitten. Stray cat. Tramp.

Wie niemand es hätte ahnen können, gibt es trotz den vielen Ähnlichkeiten der Okamis – kurz: Schlüsselreize – große Unterschiede. Diesmal klappt es. Diesmal ist es anders.

Ha. Nö.

Same procedure than last time: Unglaubliche Anziehung – unglaublich Abstossung.

Dieses Mal könnte man eigentlich schlauer sein. & hoffen, dass es die andere Seite auch ist.

Dann gibt es wenigstens keine Fortsetzung. Da gerade Kätzchen versagt hat & es schönerdings zur Eskalation kommen liess (schon wieder – es ist erstaunlich wie viel Drama man in 6 Wochen oder weniger haben kann. Oder produzieren. Je nach Perspektive.), bleibt jetzt die Zerrissenheit zwischen: Wenn wir uns beide an das "Ich melde mich nicht"-Spiel halten, wird der Schaden begrenzt.

Blöd nur, dass damit die narzissstische Kränkung verbunden ist von "Er meldet sich nicht – buhuhu."

2 Tage. 3, eigentlich, wenn man zählt, dass Kätzchen nach Großangriff doch tatsächlich selbst die Initiative ergriffen & angefangen hat, den Ball zu spielen. Eigentlich sogar mehrfach an einem Tag. Wie vorbildlich. Oder: wie blöd.

Problem, wie immer: nicht nur Schnupfen, sondern auch Husten.

Was war zuerst da: Das Misstrauen oder der Grund? Die Unterstellungen oder die Ursachen? Der Counterstrike oder die Attacke?

Oder: Einfach nur zu ungeduldig?

Was auch immer. Weiter geht's. Genug der Selbstanklagen. Von jetzt an: My way or the highway.

Samstag, 9. Juli 2011

Puff

Blöde innere Uhr.

Wenn meine vielzitierte "biologische Uhr" so offensichtich schon nicht funktioniert, wieso dann der internalisierte Wecker?

Wirklich verträglich mit sozialem Leben wie es die urbanen Bedingungen erfordern ist das nicht.

übrigens: Das urbane Leben.

Moi wird definitiv besser im Ziehen von Konsequenzen.
Daher hat Kätzchen mal wieder ihren kürzlich erworbenen Online-Datingpool besucht.

Aka: Das Standardprogramm, wenn moi a) verunsichert b) beleidigt c) sauer d)verletzt oder e) ohnmächtig ist.

Alles gleichzeitig jedesmal dann, wenn Kätzchen sich abgelehnt oder ausgesetzt fühlt.

Bewahre uns vor unseren Mustern. Was würde nur aus mir werden, wenn Karokoami mich nicht mit schönster Regelmäßigkeit auf den nächsten Baum scheuchen würde?

Vermutlich ein ausgeschlafeneres Exemplar von quirky Tierchem.

Hach ja.

Freitag, 8. Juli 2011

Boah. Guys!

Ist es so schwer zu fassen, dass manchmal auch mal gute Dinge passieren können? Das man nicht extra Drama veranstalten muss, sondern wunderbar direkt ins alltägliche wie extraordinäre Glück abtauchen könnte?

If you have the guts to do that. To risk that.

GRRRRRRRRRRRRRRRRRR.

Never again. Will I waste my time, convincing guys, that moi doesn't run away in a few moments.

Even if I say so sometimes.

Boah, wie kann man denn so blöd sein?

Das nervt doch.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Die Liebe in Zeiten fb's

Schon mal eifersüchtig auf ein "I like" gewesen? Nein?
Das bedeutet entweder a) du boykottierst aus moralischen, ethischen oder religiösen Gründen fb; b) deine Position ist nicht nur durch Staat und heilige Sakramente abgesegnet, sondern auch durch den "Beziehungsstatus" oder c) das Objekt deiner Begierde (OdB) hat keine Freundesliste, die nicht nur definitiv viel zu gross wäre, um sie in einer durchschnittlichen Kriche zwecks heiligen Sakramenten unterzubringen & sich außerdem ständig durch Zellteilung fortpflanzt. Die Folgegenerationen widersprechen dabei Mendelschen Gesetzen & sind gerne weiblich & entweder schrecklich aufgedresst oder erfolgreich. Bestenfalls beides.

Wenn moi dann ganz unschuldig die Sektion der Bilder des OdBs, weil der schließlich so beschftigt ist mit mehr Freunde & Macht in aller Welt anhufen, dass es sich dringend empfiehlt, zwischen den Dates das visuelle Gedächtnis aufzufrischen, damit moi nicht direkt an ihm vorbeiläuft, dann kann es eben passieren, dass eben eines dieser ausgesprochen netten Portraitbilder einen Button mit gehobenem Daumen aufweist. Von neu geschlüpften Mehrzellern, die sehr wenig Rock mit noch weniger Oberteil kombinieren, während sie die Kamera abschleppen – flirten ist definitiv zu wenig. Dank des involvierten Narzissmus von moi zu bewundern.
Ganz groß.
Am besten: moi fühlt sich stalkig & albern & schuldig! Als würde moi spionieren. Argh. Virtuelle Eifersucht, senke dein häßliches Haupt!

maunz.

Montag, 4. Juli 2011

Jagd

Es war einer der typisch Berliner Frühsommertage: verregnet. Das einzige Versprechen, das in der Luft lag, war das auf mehr Regen.

"Männer. Aber alle. Echt.", Kätzchen hörte ihre Stimme, als hätte diese nie etwas anderes getan, als sich am Sonntagnachmittag am Telefon bei einem der bffls auszujammern.

She could hardly believe herself. But yet: Here she was. Thinking in terms like "guys" and akronyms like "more than one best friend for life".
He called them her entourage. Also good.

"Genau.", grimmiges Einvernehmen. Immerhin wusste Eve ganz genau worüber sie sprach.

Sie hatte erfolgreich alle 31 Jahre ihres Lebens straight verbracht. Sie hatte ein Recht sich über Kerle zu beschweren. Ihr Online-Fling hatte gerade das erste Date platzen lassen & ihre Affäre sagte Dinge über seine Freundin wie "Da muss man auf die GEne achten". Soviel zu den neuen Vätern.

Gosh. She was rambling. Focus. Here she was:

Kätzchen. Immer noch ausgesetzt. Aber: drei Jahre älter. Und ungefähr dreißig Pfund leichter. Um einen Nervenzusammenbruch reicher.

Und sie erging sich mit einem ihrer girlies über die Gemeinheit von Männer im allgemeinen und von einem ganz besonders, während sie nebenher in der Küche wuselte oder auf den Bildschirm ihres Macs starrte.

ER hatte immer noch nicht geschrieben. Nochmal die fb-Site aktualisieren.

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"Sorry, I am late." Kätzchen war nicht allzu reumütig. Das wäre bei dem Outfit auch Verschwendung. "Very much so. But your look makes up for it." Ha. Na also.

ER half ihr aus dem schwarzen Trench und ging direkt zum nächsten kompliment über. Kätzchenlächelte innerlich. Ja. Sie hatte es immer noch drauf. Männer, dachte sie zum wiederholten Male, kann ich einfach.

Sie setzte ihren kleinen Hintern in ihrem kleinen schwarzen Etuikleid auf den Barhocker. Noch nicht die Strumpfbandspitze vorblitzen lassen. Das kam später.

Der rot-weiße Polkadot-Chiffonschal durfte noch ein wenig länger von ihm bewundert werden.


"I missed you", Kit hatte nicht geplant das zu sagen. Schlimm genug, dass sie es ihm geschrieben hatte. Aber jetzt, wo er hier war oder besser: sie hier, war alles nicht mehr schlimm.

So fiel das GEspräch über wieso, weshalb, warum sie a) mitten in der Nacht konfuse Anklage- & Abschuss-SMS schrieb, b) sein nummer & Messages löschte & c) auch sein Profil in ihrem Datingportal, ziemlich kurz und beschämend bescheiden aus, was die Beweislage auf ihrer Seite anging.

Ok. Er wollte mehr als Sex. Gut. Jetzt glaubte sie ihm. Das lag nicht nur an dem Drink– "I have a Vodka-Martinini what would you like?" "Same as you." Of course, he ordered. Hach –, sondern auch an diesem schlafwandlerischen Gefühl von Gewissheit, dass sie teilweise mit ihm überkam.

Ja. ER war immer noch hier. Alles wird gut.

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They were busy kissing & going. But before they could leave, he was drawing her attention to something else. "What do you think of her?"

Ihr war die Kleine schon vorher aufgefallen. Dunkle kurze Haare, sehr hübsch, sehr Kreuzberg. Mit ihren zwei schwulen Freunden. Als sie jetzt genauer schaute, Augenkontakt riskierte, anfing zu flirten, gab die andere ihr ein strahlendes Lächeln und ein thumps-up.

Gosh, das war leicht.


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Nachdem sie endlich geklärt hatten, wen er nun eigentlich meinte, konnte Kit es nicht glauben, wie sie – ein Fuß vor den anderen, Hüften schwingen und geichzeitig nicht schwanken vor Trunkenheit ganz große Schule, dank Gott für die Jahre des Tanztrainings – einfach zu ihrem Tisch hinüberging und sie ansprach.

Es war ganz einfach.


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"I would love to go with you to Roses. To be in the crowd. Dancing."

"why?"

"I would love to kiss you."

"You can kiss me here."

Kit lächelte, beugte sich aufstehend über den Tisch und küsste Lale. Ihre Zunge drang in den Mund, den keinen weichen Mund, und Lale öffnete sich Kit.

Mit einer hand hielt Kit Lale nacken, zog sie enger, sog sie tiefer.Mit der anderen hielt sie immer seine Hand, caressing him. Partners in crime. Truly.

Finally

I love you.

For the first time, I love saying that.

Oh, my Karaokami. You do rock my world. Touch my soul. Make me swoon.


We can talk. We are partners in crime.

I want to tell the world. I want to scream:

http://www.myvideo.de/watch/5612641/Fergie_Finally


So totally & over the top cheesy & quite embarrasing – but strangly actually true.

If I wouldn't be still drunk, would I believe it?

Don't know. Don't care. But hope so.

Oh, my dear blog,I have to tell you, how funny life can be. How happy I can be.

That love – actually – is possible.

& not a choice between different aspects-

Can it real be?

Oh, please yes. Kätzchen met Okami. Karaokami. Finally. Everything is easy. & therefore complicated. Because, who can believe in dreams coming true? Of finding someone? Just like that? Just like him?

Saying the things, I would dream of hearing.

Being straight. Being my partner in crime. Being mine & setting me free.

If that is actually is true, if that is, as it seems to be – then everything so far makes sense.

Then everyting will become good in the end. Against all odds.

Finally.

This Old Heart of Mine

Dies ist die Geschichte von Kätzchen. Aka Koneko, Rehlein, Vögelchen & Baby. So vielfältig wie die nicht vollständige Selbstbezeichnung ist die Persönlichkeit. Nur eins ist sicher: Auf die Frage "Bist du's?" muss die wahrheitsgemäße Antwort "Nö." lauten. Für Freunde der konkreten Genrebezeichnung: Eine Coming-of-Age-Story für Spätberufene.

What's goin' on?

Alles anders. Mal wieder....
Back to Okamis. Ich fasse es nicht. Nach allem hin...
koneko do - 28. Jun, 23:36
Last Ps to Okami
Ps: I destroyed this last white mail letter in the...
koneko do - 28. Feb, 13:48
Last letter to Okami
Hi old friend & foe, just read your last letter....
koneko do - 25. Feb, 14:15
Wo ist der Baum?
Kätzchens good bye to Okami(s) fällt länger und anstrengender...
koneko do - 18. Feb, 16:51
Beer is my Adorno.
We have never been there, Okami. I just thought of...
koneko do - 12. Feb, 18:54
Kätzchen & Okamis...
Es ist ja weniger das Problem der Zuneigung, die verwehrt...
koneko do - 12. Feb, 18:00
Back then III: Kätzchen...
I like Germany & think it's in comparsion one of...
koneko do - 12. Feb, 15:12
Back then II: Kätzchen...
Born here. Wrong country. And often I thought wrong...
koneko do - 12. Feb, 15:08
Back then: Okami is missed,...
Flamboyance & fortitude. I‘m: tall, slender, ginger,...
koneko do - 12. Feb, 15:02
Fast geschafft.
Ich fasse mal zusammen: 2 ernsthafte Nervenzusammenbrüche. 3.. .
koneko do - 31. Dez, 10:51
Going Bridget
Ich habe gerade Dating Advise Bücher bestellt. Vier....
koneko do - 4. Aug, 21:26
Perspektiven
Wenn mein Leben wirklich eine Narration wäre, so wünschte...
koneko do - 2. Aug, 20:57
Going out. Coming out.
Nach all der Aufregung der letzten Zeit war gestern...
koneko do - 31. Jul, 12:00
Selbst ist das Kätzchen
Vielen Dank liebe Social Media, dank dir wird es nicht...
koneko do - 30. Jul, 17:11
Regen.
Das Wetter entspricht meiner Laune. Schlecht. Kalt....
koneko do - 30. Jul, 13:08
All by myself.
TGIF?! Dachte ich mir ja auch. Freitag abend wäre...
koneko do - 29. Jul, 21:22
Stray Cat Blues
Ausgesetzt ist eine Sache. Ausgesetzt & Kranksein...
koneko do - 29. Jul, 09:53
On the road again
So langsam ist es dann wohl offiziell. Homeless kitten....
koneko do - 28. Jul, 21:36
Puff
Blöde innere Uhr. Wenn meine vielzitierte "biologische...
koneko do - 9. Jul, 07:36
Boah. Guys!
Ist es so schwer zu fassen, dass manchmal auch mal...
koneko do - 8. Jul, 01:14

Movin' on up

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Zuletzt aktualisiert: 28. Jun, 23:36

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