Montag, 23. Februar 2009

What's new pussycat?

Happy new year! To me!

Das erste Quartal geht ins letzte Drittel & meine Schreibblockade dem Ende entgegen.

Klassisches Arbeitsvermeidungsverhalten. Argh. Eigentlich sollte ich jetzt wichtige wissenschaftliche Arbeit produzieren. Gnnnnnn.

Nun ja. & hach! Aber: Es kann ja auch Husten & Schnupfen sein. Jawoll. Knallhart anderweitig inspiriert. Verliebt. Mal wieder. Wie bitte? Ruhe auf den billigen Plätzen!

Diesmal wirklich. So wie fast schon mal, doch darüber sei für heute der Mantel des Schweigens gebreitet. Neiheihein. Schlicht und ergreifend, völlig unspektakulär, ohne Ausweichmanöver und Realitätsfluchtgedanken: Kätzchen ist verliebt.

Aber: Moment! Niemand sprach von einfach & klar!

Gestern musste ich doch tatsächlich ein Date mitansehen. Jaha. nicht etwa mit mir. Mistmistmist. Wieso? Seufz. Vielleicht war es ja auch keins. Vielleicht haben sie auch nur Sex. Oder auch mehr, aber ich kriege auch ein Date. Da ist Kätzchen ja flexibel (quél surprise? nonon!)

Egal. Wie auch immer – nur eins zählt hier und jetzt: Ich bin verknallt. Juchu! Es geht doch!

Donnerstag, 4. Dezember 2008

What a difference a …

year made.

"Ich hatte ein Leben" – so begann der erste Eintrag in dieses digitale Logbuch meines neuen Lebens.

Grade ist mir aufgefallen: Ich habe mein bisheriges Leben damit verbracht, nicht zu leben.

Vermeidung von Leben war Wunsch und Ziel. Das ist mir erstaunlich gut gelungen.

Jetzt habe ich ein Leben. Und ich wünschte nach wie vor, es wäre wieder wie früher.

Nur, dass es inzwischen besser ist. Etwas. Manchmal bin ich mit dem vielen Leben sogar ganz glücklich. Fast immer sehe ich ein, dass es die einzige Möglichkeit war.

Man kann sein Leben verzögern, raus- und aufschiebe, aber man kann sich nicht ewig davor verstecken. Es holt einen ein.

Leider wird es dann ersteinmal richitg kompliziert, vermutlich weil das ganze Leben in er Warteschlange stand. All die Jahre zuvor.

Hach.

Sonntag, 16. November 2008

Sonntagabend Blues

Ich habe keine Ahnung, worüber ich schreiben soll. Seitdem ich mein Leben nicht mehr in der dritten Person führe, schweigt die innere Kommentarfunktion. Was psychologisch wohl von Vorteil ist. Einheit von Selbstwahrnehmung und Erleben. Oder so.
Fühlt sich jedoch in Anbetracht eines weißen Blattes grauenhaft an.
Kann es sein, dass Erwachsensein total doof ist? War ich in meiner kleinen Unglückswelt mit fiktivem Patpat im Endeffekt glücklicher?
Oder bin ich gerade nur zu sehr mit Leben beschäftigt – so ungefähr zum ersten Mal in meinem Leben – als dass ich zum Schreiben komme?
Und habe darüberhinaus gerade einfach nur miese Laune, weil
a)ich mich vermutlicht verliebt habe
b)dass nicht ganz so einfach ist
c) das der Beweis ist, dass manche Dinge sich nie ändern.

Ok, super. Begeisterung & Begehren gehen Hand in Hand, ich will definitiv mehr als Frühstücke in sonnendurchfluteten Küchen und in den Arm genommen werden. Oh ja. Definitiv mehr. Sehr viel mehr – vielleicht sollte ich anfangen erotische Geschichten zu schreiben? Oder Pornografie?
Halt – darum geht es jetzt doch gar nicht. Wir sind doch hier bei heroischem Leiden. Denn der Haken ist: vergeben.
Verdammt. Und das ist Sonntagabend, allein und hustend im Bett liegend definitiv zu viel.

Na dann – gute Nacht!

Sonntag, 2. November 2008

Verqueerte Welt

Oha – Jetzt war ich also über einen ganzen Monat bloggabstinent – verdammt. Meist ja kein gutes Zeichen. Diesmal aber nicht. Nein, nicht verliebt. Na gut, vielleicht ein bißchen. In wechselnder Besetzung. Und diesmal "on the real side". Fragezeichen?
Ok – von vorne:Die Idee ein Blogg anzufangen & damit meinem Herzeleiden zu Leibe zu rücken, war inspiriert von einem anderen Blogg. Dem Blogg. Wobei ich natürlich über das Buch gestolpert bin. Ich bin ein me-too-Blogger, omg! – Egal, es war auf jeden Fall recht erfolgreich, meinen kleinen Fluchtversuch derart zu dokumentieren. Fluchtversuch?
Gut – get down to business: Das Problem mit GGL I (GGL II war wirklich mehr eingebildet – quasi meine allerletzter Fluchtversuch) war nicht etwa mangelnde Liebe. Der wichtigste Mensch in meinem Leben, jemand, den ich respektiere und bewundere, ein wundervoller Partner, bester Kumpel, Familie – alles. Und ich liebe ihn. War so. Ist so. Bleibt so.
Wir warten alle auf das "aber" & hier kommt es: Liebe reicht manchmal nicht. Oder würden Sie ihren Bruder heiraten? Nicht? Aha. Aber zweifelsohne würden viele der Attribute zutreffen. Wäre zumindest zu hoffen. (Im Zweifel: Bruder-Vergleich substituieren mit best mate/Papagei/Tedybär). Get the picture? Kurz: Getreu des mir eingebleuten Mottos meiner Großmutter "Es ist nicht wichtig, dass du den Mann liebst, Hauptsache, der Mann liebt dich", habe ich meine "Beziehungen" nicht so geliebt, wie das wohl gemeinhin verstanden wird. Ud nein - das ist keine nachträgliche Relativierung. Das weiß ich nun schon sehr sicher. Und auch schon sehr lange. Eigentlich. Warum denn das ganze Theater? Weil ich mir selbst nicht getraut habe. Weil mich niemand ernstgenommen hat, als ich vorsichtig darauf hinaus wollte. Weil ich dann Angst vor Ablehnung hatte. Und mir noch weniger vertraut hatte. Weil ich zu unsicher und ängstlich war, um mir Hilfe zu holen. Weil mein Leben so kompliziert war, dass mich noch mehr wirklich umgebracht hätte. Das war alles vor GGL I. Und dann? Weil ich mir gewünscht hätte, dass es geht.Weil ich ihn wirklich schätze. Und weil ich immer glauben wollte, dass Liebe alles andere unwesentlich macht. Falsch. Vielleicht auch nicht.
Wenn ich mich selber beim Wort nehme, wohl schon, denn was tut man, wenn man zwar alles für jemanden empfindet, außer diesem bestimmten etwas? Was unterscheidet also Liebe von Liebe? Eigentlich ganz einfach. Aber ich bin stur. Ich dachte, wenn ich will, dann geht das. Oder besser: Mein Leben braucht das nicht. Ich kann auch so glücklich sein. Dummerweise geht das wohl nicht. Und schlimmer, ich habe den, der mir am meisten bedeutet hat für so lange Zeit damit auch unglücklich gemacht. Denn ein Problem ist einfach nicht lösbar (& weil jemand anders das schon mal so gesagt hat, das es besser nicht geht): "I like it, when my boys are girls."

Noch Fragen?

Dienstag, 7. Oktober 2008

Auf zu neuen Ufern!

Ganz, ganz langsam habe ich das Gefühl, wieder einen Fuss auf den Boden zu bekommen.

Der ist zwar nicht aus dunklem Parkett, sondern eher ganz schön ramponiert , mit einigen Kratzern und Lücken in den Fugen, aber immerhin.

Erstaunlicherweise führt der Weg zurück über weniger statt mehr machen. Körper & Geist scheinen einen weniger straffen Plan ziemlich gut zu finden. Auch wenn beide nach wie vor Notstandsgebiet sind.

Und ich regelmäßig losheulen könnte, wenn ich in den Spiegel schaue. Allerdings – wenn auch seltener – finde ich das, was mir da entgegenblickt, gar nicht mal so schlecht. Zumindest in Teilen.

Letzte Woche bin ich mit GGL I zusammengestoßen.

Donnerstag, 25. September 2008

Don't look back in anger

… hübsch gedacht. Schwieriger umzusetzen. Dank der amourösen Entwicklungen der letzten Tage (http://rnb.twoday.net/stories/5215242/) konnte sich nicht mal meiner Wahrnehmung entziehen, dass GGL I & II nicht nur endgültig Geschichte sind, sondern auch, dass ich daran nicht unwesentlich beteiligt bin. Und das ist eine Untertreibung. BBT hat mir sehr deutlich gezeigt, dass Oscar Wilde mal wieder recht hatte:

In this world there are only two tragedies. One is not getting what one wants, and the other is getting it. The last is much the worst, the last is a real tragedy!

Ich bin völlig überfordert, wenn das Objekt meiner Zuneigung mir tatsächlich gegenübersteht & mich mit seinen realen Gefühlen für mich konfrontiert. So großartig ich darin bin, mich darauf vorzubereiten & darin zu üben, die perfekte Gefährtin zu sein, so gut ich es beherrsche, mich und meine eigenen Bedürfnisse für ein gedachtes greater good zurückzunehmen und so vollkommen ich dabei bin, mir selbst genug zu sein – der einzigen Person, der diese Liebesbeweise jemals etwas gebracht haben, bin wohl ich selbst.

Wie Böckchen, das weise Tier, ganz richitg meinte, ist Projektion eine meiner Leiblingsbecshäftigungen – zumindest was sämtliche romantischen Verwicklungen angeht. Dicht gefolgt von Recherche.

Durchaus passend, dass ich den Grad meiner gefühlmäßigen Verstrickung bislang immer daran festgemacht habe, wie inspirierend jemand auf mich wirkte. (Gedichte x Geschichten) hoch der Anzahl möglicher literarischer Figuren – meine persönliche Formel für die Frage "Ist es Liebe?"

Und wehe, einer meiner wundervollen Protagonisten hat sich erdreistet, die Grenze zu gelebter Wirklichkeit zu überschreiten.

Im wahrsten Sinne desillusionierte Enttäuschung war wohl noch das Beste, was ihm entgegenschlug. Verachtung, Hohn und Rückzug bildeten das eigentliche Triumvirat meiner selbstkomponierten Tragedy.

Die einfache Gleichung:
Verlieben = Kontrollverlust = bad.
Ergo: Das Objekt der unerwünschten Gefühle muss unter Kontrolle gebracht werden.
Tools: Projektion, Anpassung & Adaption relevanten Wissens.
Krisenplan: Sollte Objekt sich herausnehmen, zu realer Person statt idealisiertem Konzept zu werden, wird es umgehend bestraft. Mit aller nötigen Härte.

Unnötig zu sagen, dass ich, wenn dann einer der Herren vor mir steht & über seine Gefühle für mich redet, ihm nicht glaube. Kein Wort. Obwohl ich gerne möchte. Manchmal schwer versucht bin. Für ein paar Sekunden nachgebe. Oder etwas länger. Wenn ich einmal etwas auschweifender gefühlsdselig werden möchte, reicht es, zu trinken. Dann bin einen Abend dazu bereit, Gefühle zuzulassen. & auszudrücken. Seine. Meine.

So ist das. Die ganze häßliche Wahrheit. Pathetic!

Dienstag, 23. September 2008

Hooray UK!

Hach wie nett war das denn! Mein gänzlich unvernünftiges Date blieb zwar ohne nennenswerte Folgen, war aber ein derartiges Ausbund an Ungezwungenheit, dass ich tatasächlich versucht bin, ein Sequel anzustreben.

Herr Puk glänzte indessen bei den relevanten Freizeitamüsements des WE mit Abwesenheit. Warum? Auf der Flucht? Vor mir? Oder nur einmal pro Monat Ausgang, weil doch Frau, Kind, Haus, Baum und Hund? Hach!

Dafür an der anderen, dritten Front unter die Fuchtel der Vernunft gestellt. Haha! Positive Gefühle von Zuneigung und Verbundenheit? Check! Unangebrachte, ausufernde Verleibtheit? Nope! Juchu!

Dafür ansonsten einige Sinn-Abstürze am WE – alá: Will nich mehr, war ja alles lustig, aber könnte ich jetzt nicht doch mein nettes, geordnetes Leben mit dunklem Parkett & Ahornbaum vorm Fenster wiederhaben? Pretty please?!

Aber wie üblich, war an höherer Stelle nur der Ab dran. Hach. Also weiter, einfach weiter.

Mittwoch, 17. September 2008

Gnnnnnn – erwachsen werden …

… bis auf weiteres verschoben. Benehme mich gerade wie ein wildgewordener Teenager. Für weitergehende Überlegungen bleibt jetzt leider keine Zeit, denn ich muss noch dringend die Outfit-Frage klären und meine Fingernägel & Haare machen (OMG - ist das armselig klischeehaft …) http://rnb.twoday.net/stories/5198128/

This Old Heart of Mine

Dies ist die Geschichte von Kätzchen. Aka Koneko, Rehlein, Vögelchen & Baby. So vielfältig wie die nicht vollständige Selbstbezeichnung ist die Persönlichkeit. Nur eins ist sicher: Auf die Frage "Bist du's?" muss die wahrheitsgemäße Antwort "Nö." lauten. Für Freunde der konkreten Genrebezeichnung: Eine Coming-of-Age-Story für Spätberufene.

What's goin' on?

Alles anders. Mal wieder....
Back to Okamis. Ich fasse es nicht. Nach allem hin...
koneko do - 28. Jun, 23:36
Last Ps to Okami
Ps: I destroyed this last white mail letter in the...
koneko do - 28. Feb, 13:48
Last letter to Okami
Hi old friend & foe, just read your last letter....
koneko do - 25. Feb, 14:15
Wo ist der Baum?
Kätzchens good bye to Okami(s) fällt länger und anstrengender...
koneko do - 18. Feb, 16:51
Beer is my Adorno.
We have never been there, Okami. I just thought of...
koneko do - 12. Feb, 18:54
Kätzchen & Okamis...
Es ist ja weniger das Problem der Zuneigung, die verwehrt...
koneko do - 12. Feb, 18:00
Back then III: Kätzchen...
I like Germany & think it's in comparsion one of...
koneko do - 12. Feb, 15:12
Back then II: Kätzchen...
Born here. Wrong country. And often I thought wrong...
koneko do - 12. Feb, 15:08
Back then: Okami is missed,...
Flamboyance & fortitude. I‘m: tall, slender, ginger,...
koneko do - 12. Feb, 15:02
Fast geschafft.
Ich fasse mal zusammen: 2 ernsthafte Nervenzusammenbrüche. 3.. .
koneko do - 31. Dez, 10:51
Going Bridget
Ich habe gerade Dating Advise Bücher bestellt. Vier....
koneko do - 4. Aug, 21:26
Perspektiven
Wenn mein Leben wirklich eine Narration wäre, so wünschte...
koneko do - 2. Aug, 20:57
Going out. Coming out.
Nach all der Aufregung der letzten Zeit war gestern...
koneko do - 31. Jul, 12:00
Selbst ist das Kätzchen
Vielen Dank liebe Social Media, dank dir wird es nicht...
koneko do - 30. Jul, 17:11
Regen.
Das Wetter entspricht meiner Laune. Schlecht. Kalt....
koneko do - 30. Jul, 13:08
All by myself.
TGIF?! Dachte ich mir ja auch. Freitag abend wäre...
koneko do - 29. Jul, 21:22
Stray Cat Blues
Ausgesetzt ist eine Sache. Ausgesetzt & Kranksein...
koneko do - 29. Jul, 09:53
On the road again
So langsam ist es dann wohl offiziell. Homeless kitten....
koneko do - 28. Jul, 21:36
Puff
Blöde innere Uhr. Wenn meine vielzitierte "biologische...
koneko do - 9. Jul, 07:36
Boah. Guys!
Ist es so schwer zu fassen, dass manchmal auch mal...
koneko do - 8. Jul, 01:14

Movin' on up

Status

Online seit 6148 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 28. Jun, 23:36

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