Kiss me. Kill me.
Es ist nach 22:00. Laut meiner Therapeutin ist man genau jetzt besonders emotional. Und sollte sich größere Auseinandersetzungen sparen.
Das inkludiert dann wohl auch Mails des Tenors:
"Pfffffff. Dann feuer mich doch. – Ok, du vielleicht hast du recht, vielleicht habe ich wirklich was übersehen, wenn ja, tut es mir leid, wir können das gerne klären und eine Lösung finden, aber ich bin weder dein Punchingball, noch deine Schreiurne. Es hätte mich übrigens fünf Minuten gekostet, dass zu ändern und jeden anderen auch. Und im übrigen habe ich überhaupt keine Lust mir vorzustellen, wen du jetzt anrufst. Ich kanns mir nämlich denken. Und davon habe ich nun wirklich, wirklich die Nase aber auch sowas von voll."
Ich könnte Okami auf den Mond schiessen. Der geneigte Betrachter mag anführen, dass in Beziehungen mit einem derartigen Sprengstoffdepot, wie wir es offensichtlich haben, gemeinsam arbeiten vielleicht nicht wirklich die beste aller möglichen Welten schafft.
Dem halte ich entgegen:
"Pfffffffff."
Was anderes fällt mir nämlich nicht ein. In guten Momenten würde ich sagen, dass es immens hilft, diese ganze zwischen uns tobende Energie umzulenken – kreieren, schaffen, schöpfen. Wähle das Synonym deiner Wahl.
Außerdem erlaubt das eine Form von Nähe, die ihre ganz eigene Energie hat, was wiederum gut für alles mögliche ist.
Oder es mal so richtig in die Luft jagt. Mist.
Und dann stehe ich da, im Zwiespalt mit der Welt, Okami und mir:
Es tut mir leid. Ich fühl mich schuldig. Gleichzeitig bin ich auf 180°, könnte ihn ebenfalls gegen die Wand klatschen und bin zu allem Überfluss noch schweine-eifersüchtig, weil ich mir in solchen Momenten sicher bin, dass
a) Okami gerade fünf weitere Kerzen auf dem Altar seiner Ex anzündet. Mit ihr, so denkt er meiner Überzeugung nach, wäre das nie passiert & außerdem konnte sie ihn immer viel besser beruhigen und das Gefühl von "Patpat, das wird schon gut gehen".
b)eine mindestens 50:50 Chance besteht, dass Okami sie tatsächlich anruft, um sich Patpat zu holen und sich über alles & jeden zu beschweren.
Das trägt natürlich immens zu meinem "Gegen die Wand klatschen"-Wollen bei. Umso mehr, als dass cih dann auch noch denke, dass ich ihm damit mal überhaupt nicht kommen kann, da er dann mir entgegnen würde, dass es total unsexy ist, dass ich sowenig von mir halte, denn anders wären solche kruden Gedankengänge ja nicht zu erklären und das ein Zeichen von Schwäche ist. Und die mag er ja schon gleich gar nicht, das weckt dann gleich seinen Killerinstinkt.
Das es für sein Ex-Verhalten sehr reale Präzedenzfälle gibt, klammert er kurzfristig aus. Im Zweifel mit dem Argument, dass das ja wohl schon etwas her wäre und dass ich mit meiner nahtragenden Art das Prosperieren unserer Beziehung gefährde und es so ja kein Wunder sei, dass wir nie ein "Momentum" bekämen.
Dass das "schon etwas her" sich praktisch immer
a) bestenfalls in Wochen messen lässt
b) nur explizite verbale Äußerungen beinhaltet, nicht aber den wohl etablierten nonverbalen Tenor solcher Situationen
wird dabei ebenfalls unterschlagen.
Ein solches Momentum hatte er übrigens natürlich mit Ex ganz doll sehr, von Anfang an & ohne Probleme, wie mir immer wieder an Beispielen seit zwei Jahren erklärt wird.
Und zwar solche Beispiele, die selbst Personen, die nicht über eine
1.) extrem visuelle Vorstellungskraft
und
2.) ein sehr akurates Langzeitgedächtnis
verfügten, nicht so schnell vergässen.
Got the picture?
Da beißt sich Kätzchen doch in den Schwanz.
Und außerdem ins Kissen.
Verdammt.
Das inkludiert dann wohl auch Mails des Tenors:
"Pfffffff. Dann feuer mich doch. – Ok, du vielleicht hast du recht, vielleicht habe ich wirklich was übersehen, wenn ja, tut es mir leid, wir können das gerne klären und eine Lösung finden, aber ich bin weder dein Punchingball, noch deine Schreiurne. Es hätte mich übrigens fünf Minuten gekostet, dass zu ändern und jeden anderen auch. Und im übrigen habe ich überhaupt keine Lust mir vorzustellen, wen du jetzt anrufst. Ich kanns mir nämlich denken. Und davon habe ich nun wirklich, wirklich die Nase aber auch sowas von voll."
Ich könnte Okami auf den Mond schiessen. Der geneigte Betrachter mag anführen, dass in Beziehungen mit einem derartigen Sprengstoffdepot, wie wir es offensichtlich haben, gemeinsam arbeiten vielleicht nicht wirklich die beste aller möglichen Welten schafft.
Dem halte ich entgegen:
"Pfffffffff."
Was anderes fällt mir nämlich nicht ein. In guten Momenten würde ich sagen, dass es immens hilft, diese ganze zwischen uns tobende Energie umzulenken – kreieren, schaffen, schöpfen. Wähle das Synonym deiner Wahl.
Außerdem erlaubt das eine Form von Nähe, die ihre ganz eigene Energie hat, was wiederum gut für alles mögliche ist.
Oder es mal so richtig in die Luft jagt. Mist.
Und dann stehe ich da, im Zwiespalt mit der Welt, Okami und mir:
Es tut mir leid. Ich fühl mich schuldig. Gleichzeitig bin ich auf 180°, könnte ihn ebenfalls gegen die Wand klatschen und bin zu allem Überfluss noch schweine-eifersüchtig, weil ich mir in solchen Momenten sicher bin, dass
a) Okami gerade fünf weitere Kerzen auf dem Altar seiner Ex anzündet. Mit ihr, so denkt er meiner Überzeugung nach, wäre das nie passiert & außerdem konnte sie ihn immer viel besser beruhigen und das Gefühl von "Patpat, das wird schon gut gehen".
b)eine mindestens 50:50 Chance besteht, dass Okami sie tatsächlich anruft, um sich Patpat zu holen und sich über alles & jeden zu beschweren.
Das trägt natürlich immens zu meinem "Gegen die Wand klatschen"-Wollen bei. Umso mehr, als dass cih dann auch noch denke, dass ich ihm damit mal überhaupt nicht kommen kann, da er dann mir entgegnen würde, dass es total unsexy ist, dass ich sowenig von mir halte, denn anders wären solche kruden Gedankengänge ja nicht zu erklären und das ein Zeichen von Schwäche ist. Und die mag er ja schon gleich gar nicht, das weckt dann gleich seinen Killerinstinkt.
Das es für sein Ex-Verhalten sehr reale Präzedenzfälle gibt, klammert er kurzfristig aus. Im Zweifel mit dem Argument, dass das ja wohl schon etwas her wäre und dass ich mit meiner nahtragenden Art das Prosperieren unserer Beziehung gefährde und es so ja kein Wunder sei, dass wir nie ein "Momentum" bekämen.
Dass das "schon etwas her" sich praktisch immer
a) bestenfalls in Wochen messen lässt
b) nur explizite verbale Äußerungen beinhaltet, nicht aber den wohl etablierten nonverbalen Tenor solcher Situationen
wird dabei ebenfalls unterschlagen.
Ein solches Momentum hatte er übrigens natürlich mit Ex ganz doll sehr, von Anfang an & ohne Probleme, wie mir immer wieder an Beispielen seit zwei Jahren erklärt wird.
Und zwar solche Beispiele, die selbst Personen, die nicht über eine
1.) extrem visuelle Vorstellungskraft
und
2.) ein sehr akurates Langzeitgedächtnis
verfügten, nicht so schnell vergässen.
Got the picture?
Da beißt sich Kätzchen doch in den Schwanz.
Und außerdem ins Kissen.
Verdammt.
koneko do - 25. Sep, 22:25
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