Stell dir vor, du hast ein Date & weißt nix davon – Teil I
Wenn Ostern & der 13. zusammenfallen, kann es schon mal vorkommen, dass das dicke Ende sich gut versteckt.
Es begann eigentlich bereits vor ungefähr zwei Wochen. Mein Lieblings-Okami des Moments, mit dem ich, dafür dass ich ihn seit einem halben Jehr kannte, immerhin schon eine ganz hübsche Latte an abgedrehten Missverständnissen & Dramen hatte, war wieder im Lande.
Kätzchen hatte nicht nur endlichendlich ihre Abschlussarbeit an der Uni eingereicht, war deshalb seit fast vier Wochen erlaubt der Arbeit ferngeblieben ("Nur Sissys nutzen den Jahresurlaub zur Erholung, ha!" fand ich ein relativ gutes Mantra & ansonsten bemühte ich die Verdrängung, um damit fertig zu werden, dass damit die Idee von Ruhe, Zeit und Erholung mal wieder in weiter Ferne lag. Wobei keine Agentur schon einen unwahrscheinlichen Entspannungswert besaß.), sondern sogar ihren Kleiderschrank ausgemistet und mal so grundsätzlich aufgeräumt.
"Freiheit, Weite, Abenteuer – wo seid ihr!", war denn auch der Schlachtruf der letzten verbleibenden Tage vor der Rückführung in die ABM für verängstigte Schreiberlinge, die Kätzchen ihre Arbeit nannte.
Naja. Zumindest Freunde sehen, Frühlingsluft schnuppern und – äh. Gott, dafür dass Kätzchen jetzt schon über ein Jahr ein einsamer Streuner war, war das definitiv nicht die beste Bilanz. Es war aber auch schwierig. Nirgends war jemand, der einem so richtig die Schnurrhaare zucken und die Nackenhaare im genau richtigen Masse hochstehen lässt.
Hach.
Immerhin: Straßencafé, Sonne und ein, zwei unterhaltsame Stunden mit Okami, dann Küki endlich mal wieder sehen. Immerhin, soziale Verträglichkeit eindeutig gemeistert.
Aber keine vibrierenden Schnurrhaare. Nicht so wirklich. Dabei hatte ich mir alle erdenkliche Mühe gegeben und war total offen für Neues, Unbekanntes. Es müssen ja nicht immer diese dunklen getriebenen Typen sein, die sowieso nie Zeit haben. Wobei das natürlich hübsch passt, da ich ja auch keine Zeit habe. Aber egal: Neues Leben, neue Bedingungen. Nix mehr mit neurotischen Melnacholikern und anderen Besessenen, die einen auf den nächsten Baum treiben, weil sie finden, dass Kätzchen viel zu kätzchenmäßig ist – sprich: wenn man sie streicheln will, kratzt sie und hat man keine Zeit, kommt sie an. PFFFFFF. Dieses neue, verbesserte Kätzchen hat ü-ber-haupt keine Probleme, sich zu bekennen und einzulassen. Total angemessen. Jawoll.
Und dann haben meine Schnurrhaare gezitter. Nur ganz, gaaaaanz kurz. Wahrscheinlich eine reine Schwingungsübertragung des vibrierenden Motoradmotors. Huuu. Netter Sound.
Ungefähr eine zehntel Sekunde setzt die Erkenntnis ein: Oha. Das wird Okami sein. Ich hatte ihn ja noch nie auf dem Motorrad gesehen. Ähem. Naja. Sehen tue ich ihn ja auch jetzt nicht, da er hinter einem Lastwagenparkt. Also könnte es auch –
…
Natürlich war es Okami. Schnurrhaarradar versagt nie. Verdammt. Wie unverschämt gut kann man den aussehen. Stop. StopStopSTOP. Das hatten wir doch schon geklärt. Kätzchen mit Kätzchen herself, ganz unter vier Augen und schon vor Monaten. Genau in dem Moment wo Okami sowas sagte wie "Geburtstag meiner Freundin". Also so ungefähr, als wir uns das dritte Mal unterhalten haben. Bis dahin dachte ich zugegeben, dass es mit mir flirtet und irgendwie angetan ist, aber das wurde dann direkt unter Irrtum abgelegt. Und selbst wenn es keiner war, wird diese Schublade geschlossen bleiben. Dreiecks-Irgendwas mit involvierten Okamis – bloß nicht. Kenn ich, hat ich, reicht. Für alle neun weiteren Leben übrigens auch.
Trotz Hemd und Weste. OMG. Ist das eine Uhrkette? Verdammt.
Der Rest des Nachmittags ist schnell zusammengefasst: Café, Kuchen, Sonne, Motoradfahren, Spaziergehen, Motoradfahren.
HACH. Hachhachhach
Als ich bei Küki ankam, warf sie einen Blick auf mich und sagte: "Na, du bist ja durch den Wind."
Den Rest des Abends verbrachten wir damit, darin übereinzustimmen, dass Kätzchen definitiv keine Okamis in ihrem Leben brauchen, haben wollen und unterbringen können. Jawoll.
Es begann eigentlich bereits vor ungefähr zwei Wochen. Mein Lieblings-Okami des Moments, mit dem ich, dafür dass ich ihn seit einem halben Jehr kannte, immerhin schon eine ganz hübsche Latte an abgedrehten Missverständnissen & Dramen hatte, war wieder im Lande.
Kätzchen hatte nicht nur endlichendlich ihre Abschlussarbeit an der Uni eingereicht, war deshalb seit fast vier Wochen erlaubt der Arbeit ferngeblieben ("Nur Sissys nutzen den Jahresurlaub zur Erholung, ha!" fand ich ein relativ gutes Mantra & ansonsten bemühte ich die Verdrängung, um damit fertig zu werden, dass damit die Idee von Ruhe, Zeit und Erholung mal wieder in weiter Ferne lag. Wobei keine Agentur schon einen unwahrscheinlichen Entspannungswert besaß.), sondern sogar ihren Kleiderschrank ausgemistet und mal so grundsätzlich aufgeräumt.
"Freiheit, Weite, Abenteuer – wo seid ihr!", war denn auch der Schlachtruf der letzten verbleibenden Tage vor der Rückführung in die ABM für verängstigte Schreiberlinge, die Kätzchen ihre Arbeit nannte.
Naja. Zumindest Freunde sehen, Frühlingsluft schnuppern und – äh. Gott, dafür dass Kätzchen jetzt schon über ein Jahr ein einsamer Streuner war, war das definitiv nicht die beste Bilanz. Es war aber auch schwierig. Nirgends war jemand, der einem so richtig die Schnurrhaare zucken und die Nackenhaare im genau richtigen Masse hochstehen lässt.
Hach.
Immerhin: Straßencafé, Sonne und ein, zwei unterhaltsame Stunden mit Okami, dann Küki endlich mal wieder sehen. Immerhin, soziale Verträglichkeit eindeutig gemeistert.
Aber keine vibrierenden Schnurrhaare. Nicht so wirklich. Dabei hatte ich mir alle erdenkliche Mühe gegeben und war total offen für Neues, Unbekanntes. Es müssen ja nicht immer diese dunklen getriebenen Typen sein, die sowieso nie Zeit haben. Wobei das natürlich hübsch passt, da ich ja auch keine Zeit habe. Aber egal: Neues Leben, neue Bedingungen. Nix mehr mit neurotischen Melnacholikern und anderen Besessenen, die einen auf den nächsten Baum treiben, weil sie finden, dass Kätzchen viel zu kätzchenmäßig ist – sprich: wenn man sie streicheln will, kratzt sie und hat man keine Zeit, kommt sie an. PFFFFFF. Dieses neue, verbesserte Kätzchen hat ü-ber-haupt keine Probleme, sich zu bekennen und einzulassen. Total angemessen. Jawoll.
Und dann haben meine Schnurrhaare gezitter. Nur ganz, gaaaaanz kurz. Wahrscheinlich eine reine Schwingungsübertragung des vibrierenden Motoradmotors. Huuu. Netter Sound.
Ungefähr eine zehntel Sekunde setzt die Erkenntnis ein: Oha. Das wird Okami sein. Ich hatte ihn ja noch nie auf dem Motorrad gesehen. Ähem. Naja. Sehen tue ich ihn ja auch jetzt nicht, da er hinter einem Lastwagenparkt. Also könnte es auch –
…
Natürlich war es Okami. Schnurrhaarradar versagt nie. Verdammt. Wie unverschämt gut kann man den aussehen. Stop. StopStopSTOP. Das hatten wir doch schon geklärt. Kätzchen mit Kätzchen herself, ganz unter vier Augen und schon vor Monaten. Genau in dem Moment wo Okami sowas sagte wie "Geburtstag meiner Freundin". Also so ungefähr, als wir uns das dritte Mal unterhalten haben. Bis dahin dachte ich zugegeben, dass es mit mir flirtet und irgendwie angetan ist, aber das wurde dann direkt unter Irrtum abgelegt. Und selbst wenn es keiner war, wird diese Schublade geschlossen bleiben. Dreiecks-Irgendwas mit involvierten Okamis – bloß nicht. Kenn ich, hat ich, reicht. Für alle neun weiteren Leben übrigens auch.
Trotz Hemd und Weste. OMG. Ist das eine Uhrkette? Verdammt.
Der Rest des Nachmittags ist schnell zusammengefasst: Café, Kuchen, Sonne, Motoradfahren, Spaziergehen, Motoradfahren.
HACH. Hachhachhach
Als ich bei Küki ankam, warf sie einen Blick auf mich und sagte: "Na, du bist ja durch den Wind."
Den Rest des Abends verbrachten wir damit, darin übereinzustimmen, dass Kätzchen definitiv keine Okamis in ihrem Leben brauchen, haben wollen und unterbringen können. Jawoll.
koneko do - 13. Apr, 23:00
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