Verqueerte Welt
Oha – Jetzt war ich also über einen ganzen Monat bloggabstinent – verdammt. Meist ja kein gutes Zeichen. Diesmal aber nicht. Nein, nicht verliebt. Na gut, vielleicht ein bißchen. In wechselnder Besetzung. Und diesmal "on the real side". Fragezeichen?
Ok – von vorne:Die Idee ein Blogg anzufangen & damit meinem Herzeleiden zu Leibe zu rücken, war inspiriert von einem anderen Blogg. Dem Blogg. Wobei ich natürlich über das Buch gestolpert bin. Ich bin ein me-too-Blogger, omg! – Egal, es war auf jeden Fall recht erfolgreich, meinen kleinen Fluchtversuch derart zu dokumentieren. Fluchtversuch?
Gut – get down to business: Das Problem mit GGL I (GGL II war wirklich mehr eingebildet – quasi meine allerletzter Fluchtversuch) war nicht etwa mangelnde Liebe. Der wichtigste Mensch in meinem Leben, jemand, den ich respektiere und bewundere, ein wundervoller Partner, bester Kumpel, Familie – alles. Und ich liebe ihn. War so. Ist so. Bleibt so.
Wir warten alle auf das "aber" & hier kommt es: Liebe reicht manchmal nicht. Oder würden Sie ihren Bruder heiraten? Nicht? Aha. Aber zweifelsohne würden viele der Attribute zutreffen. Wäre zumindest zu hoffen. (Im Zweifel: Bruder-Vergleich substituieren mit best mate/Papagei/Tedybär). Get the picture? Kurz: Getreu des mir eingebleuten Mottos meiner Großmutter "Es ist nicht wichtig, dass du den Mann liebst, Hauptsache, der Mann liebt dich", habe ich meine "Beziehungen" nicht so geliebt, wie das wohl gemeinhin verstanden wird. Ud nein - das ist keine nachträgliche Relativierung. Das weiß ich nun schon sehr sicher. Und auch schon sehr lange. Eigentlich. Warum denn das ganze Theater? Weil ich mir selbst nicht getraut habe. Weil mich niemand ernstgenommen hat, als ich vorsichtig darauf hinaus wollte. Weil ich dann Angst vor Ablehnung hatte. Und mir noch weniger vertraut hatte. Weil ich zu unsicher und ängstlich war, um mir Hilfe zu holen. Weil mein Leben so kompliziert war, dass mich noch mehr wirklich umgebracht hätte. Das war alles vor GGL I. Und dann? Weil ich mir gewünscht hätte, dass es geht.Weil ich ihn wirklich schätze. Und weil ich immer glauben wollte, dass Liebe alles andere unwesentlich macht. Falsch. Vielleicht auch nicht.
Wenn ich mich selber beim Wort nehme, wohl schon, denn was tut man, wenn man zwar alles für jemanden empfindet, außer diesem bestimmten etwas? Was unterscheidet also Liebe von Liebe? Eigentlich ganz einfach. Aber ich bin stur. Ich dachte, wenn ich will, dann geht das. Oder besser: Mein Leben braucht das nicht. Ich kann auch so glücklich sein. Dummerweise geht das wohl nicht. Und schlimmer, ich habe den, der mir am meisten bedeutet hat für so lange Zeit damit auch unglücklich gemacht. Denn ein Problem ist einfach nicht lösbar (& weil jemand anders das schon mal so gesagt hat, das es besser nicht geht): "I like it, when my boys are girls."
Noch Fragen?
Ok – von vorne:Die Idee ein Blogg anzufangen & damit meinem Herzeleiden zu Leibe zu rücken, war inspiriert von einem anderen Blogg. Dem Blogg. Wobei ich natürlich über das Buch gestolpert bin. Ich bin ein me-too-Blogger, omg! – Egal, es war auf jeden Fall recht erfolgreich, meinen kleinen Fluchtversuch derart zu dokumentieren. Fluchtversuch?
Gut – get down to business: Das Problem mit GGL I (GGL II war wirklich mehr eingebildet – quasi meine allerletzter Fluchtversuch) war nicht etwa mangelnde Liebe. Der wichtigste Mensch in meinem Leben, jemand, den ich respektiere und bewundere, ein wundervoller Partner, bester Kumpel, Familie – alles. Und ich liebe ihn. War so. Ist so. Bleibt so.
Wir warten alle auf das "aber" & hier kommt es: Liebe reicht manchmal nicht. Oder würden Sie ihren Bruder heiraten? Nicht? Aha. Aber zweifelsohne würden viele der Attribute zutreffen. Wäre zumindest zu hoffen. (Im Zweifel: Bruder-Vergleich substituieren mit best mate/Papagei/Tedybär). Get the picture? Kurz: Getreu des mir eingebleuten Mottos meiner Großmutter "Es ist nicht wichtig, dass du den Mann liebst, Hauptsache, der Mann liebt dich", habe ich meine "Beziehungen" nicht so geliebt, wie das wohl gemeinhin verstanden wird. Ud nein - das ist keine nachträgliche Relativierung. Das weiß ich nun schon sehr sicher. Und auch schon sehr lange. Eigentlich. Warum denn das ganze Theater? Weil ich mir selbst nicht getraut habe. Weil mich niemand ernstgenommen hat, als ich vorsichtig darauf hinaus wollte. Weil ich dann Angst vor Ablehnung hatte. Und mir noch weniger vertraut hatte. Weil ich zu unsicher und ängstlich war, um mir Hilfe zu holen. Weil mein Leben so kompliziert war, dass mich noch mehr wirklich umgebracht hätte. Das war alles vor GGL I. Und dann? Weil ich mir gewünscht hätte, dass es geht.Weil ich ihn wirklich schätze. Und weil ich immer glauben wollte, dass Liebe alles andere unwesentlich macht. Falsch. Vielleicht auch nicht.
Wenn ich mich selber beim Wort nehme, wohl schon, denn was tut man, wenn man zwar alles für jemanden empfindet, außer diesem bestimmten etwas? Was unterscheidet also Liebe von Liebe? Eigentlich ganz einfach. Aber ich bin stur. Ich dachte, wenn ich will, dann geht das. Oder besser: Mein Leben braucht das nicht. Ich kann auch so glücklich sein. Dummerweise geht das wohl nicht. Und schlimmer, ich habe den, der mir am meisten bedeutet hat für so lange Zeit damit auch unglücklich gemacht. Denn ein Problem ist einfach nicht lösbar (& weil jemand anders das schon mal so gesagt hat, das es besser nicht geht): "I like it, when my boys are girls."
Noch Fragen?
koneko do - 2. Nov, 20:50
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