Okami Realoaded – The Weird Sequel
Was war das denn?
Einfache Antwort: Das wohl merkwürdigste Date meines bisherigen Lebens.
Vollständige Antwort: …
(Sprachlosigkeit)
Zusammendfassend:
- Der/die hat definitiv eine größere Klatsche (Die Eindeutigkeit beim Personalpronomen spare ich mir mal. Frauen, die mein schwuler Freund sein wollen haben es nicht besser verdient.)
- Mir ist selten jemand so fundamental auf den Schlips getreten
- Für einen Abend waren das ein paar überraschende Turning Points zu fiel. Da steigt doch der Zuschauer aus, Herr Autor!
Also: Nachdem ich höchst hochgerüstet, nach einem Nachmittag, der schon dramatisch genug war, beinhaltete er doch eine Zuneigungs- und Absichtserklärung sowie einen Antrag aus einer unerwarteten Richtung (Ich finde es unschicklich, einen Girly-Vormittag mit Lingerie-Shopping und Sekt dadurch zu verderben, Liebeserklärungen abzugeben. Besonders, wenn das Objekt der Begierde fröhlich über ihr bevorstehendes zweites Date erzählt. Von dem sie diesmal immerhin weiß, dass es ein Date ist, was ungleich mehr Grund zur Freude ist. Kätzchen ist doch so gerne informiert), am Ort des Geschehens ankam – was Dank Hochrüstung schwierig genug war; ich sollte die Sache mit den Kleidern, Strapsen und Fahrrädern nochmal überdenken, hach – fand ich mich zwar angemessen zu spät, fünf Minuten, aber unangemessen alleine wieder. Notlügen um eine Lounge zu ergattern helfen der Entspannung auch nicht gerade. Das kommt davon, wenn man sich a) Sachen empfehlen lässt, weil man b) unbedingt total Xberg-&-Queer-Kingdom-konform sein will & seine Dates jetzt selber organisiert. Das hätte mir mal jemand vor einem Jahr erzählen sollen. HA! hätte ich gesagt. Und vor 2 Jahren: "Kleider sind unter 30° unpraktisch & unbequem, Strapse sogar immer, High Heels werden überbewertet und Dates erst recht." Herrje. Wie weit ist es bloß mit mir Kätzchen gekommen.
Nachdem ich endlich selbiges, überbewertetes Date ankommen sehe, denn wenigstens liegt der Platz günstig am Fenster, sind kurzeitig alle üblen Gedanken verflogen. Himmel. Wie sexy. Netter Style. Ach ja. Ich mag Anzüge. Da werde ich einfach schwach. Gepaart mit dunklen großen, kantigen Brillen, Nadelstreifenhosen, Weste, Uhrketten und weißen Fresien im Knopfloch kann ich mich kaum entscheiden, ob ich es fast ein wenig too much finde oder einfach nur vollkommen. Dandytum. Wie überraschend und unerwartet nach der Telefonnummer.Nämlich Lustgige-Tralala-Dandy-und-Tralalala-Boy-Kompositum-Umschrift-Nummer.
Nicht das Dandys meine bevorzugte Form von Männlichkeit darstellten. Oder Boys. Ich würde durchaus für Cary-Grant-ness votieren. Oder Rhett-Butler-ness. Aber nun ja. Die Auswahl an gutaussehenden, Anzug tragenden, amüsanten, sexy, dunklen Was-auch-immer ist nicht groß. Und Bildung und Intellekt hilft immer.
Charm übrigens auch. Genau jener ist aber Mangelware. Wäre ich nicht so beschäftigt gewesen, verstehen und rausfinden zu wollen, warum sich jemand mit mir treffen will, nur um dann möglichst viel dafür zu tun, dass ich mein Kommen, mein Outfit bereue und denke, meine Zeit wesentlich besser investieren zu können als Beschwerde-Hotline für verwundete Leit-Wölfe zu spielen.
Dummes Kätzchen. Warum nur immer so neugierig.
Aber es war auch zu faszinierend. Ich hatte noch nie ein Date mit jemandem, der den Eindruck erweckte, mich gleich fressen zu wollen. Und nicht in dem netten Sinne.
Der war nämlich nicht auf dem Menu. Das habe ich ganz persönlich getestet (Note to self: Im übrigen nicht immer so super-nett sein, wenn du dich fragst, was zum Kuckuck eigentlich los ist).
Das ist auch neu: Dates, die nichts von mir wollen.
Aha. Nun denn. Es sollte noch verwirrender werden.
Nachdem ich dann etwas sagte bezüglich der Merkwürdigkeit, bogen wir auf Pfade ein, die Kätzchen noch nie vorher betreten hatte. "Schwuler Freund" sage ich nur (wobei ich tatsächlich zunächst "Schulfreund" verstand und nicht sicher war, ob das nun Händchhalten-Fetisch beinhaltete oder den Wunsch, mich schon früher gekannt zu haben, da dann alles anders gewesen wäre. Was immerhin wahr wäre. Vermutlich ich mit Turnschuhen schreiend in die andere Richtung.).
Richtige Erklärung: Aufstrapsen, essen gehen, sophisticated Bonmonts austauschen, KüßchenKüßchen und tschüß.
Ich muss meinem besten schwulen Freund wohl schonend beibringen, dass wir das mit der Freundschaft bislang vollkommen falsch angegangen sind.
Aber wir sind ja nicht aus Spaß hier und ich gebe zu, dass ich schon eine kleinere bis größere Schwäche für Okamis habe, besonders wenn sie so niedlich sind wie dieser. Und jajaja, die Schwäche ist nicht so ganz neu. Oder wie es jene so involvierte Dame ausdrückte, als wir über meine diversen Jungmänner-Schwärmereien-und-Verliebtheiten und deren Kurzzeitigkeit sprachen & dem evtl. Grund: Hört sich an, als würde ich da etwas zensieren. Also jenseits dervielen jungen Herren. Nämlich bei dem netten Kumpel, mit dem ich gerne mal meine Mittagspause verbringe und den ich viellciht auch gern haben könnte – so schwärmerisch – wenn wir nicht a) schon so nett miteinander wären, so dass ich lieber die Freundschaft will und b) vergeben wäre.
Das war vor genau einer Woche. Und nun ist fragliche Person zwar nicht mehr vergeben, aber schwul. Na großartig. Da war das Hrausfinden wenigstens kurz.
Aber es wird noch merkwürdiger: Nach einer gefühlten Stunde voll krypitscher Andeutungen, die ich allesamt so was von gar nicht verstehe, kehren wir endlich in eine Bar ein. Alkohol ist genau das, was ich jetzt brauche. Vielleicht ergibt es ja dann irgendeinen Sinn.
Oder auch nicht. Verkuppelt werden möchte mein neuer schwuler Freund auch nicht. Gut. Ich geh jetzt.
Immerhin werde ich nach Hause gebracht. Und lange gedrückt. Ähem. Bin ich das? Der Whiskey? Oder ist da doch wohl sehr deutlich immer noch diese merkwürdige sexuellen Anziehung? Wenn mir eben jener schwule Freund nicht gerade erklärt und den ganzen Abend gezeigt hätte, dass er so nichts von mir will, würde ich schwören, das er genau das will. Da ist doch was! Im Zweifel Alkohol. Ab ins Bett.
Uuuuupsi. SMS. Und noch eine. Und das Telefon. Hach. Armes kleines Wölflein. Plötzchen ist Kätzchen alles klar: Ihr lieber Okami-Kumpel ist traurig und braucht Beistand. Super-Kätzchen steht bereit.
Nur um dann zu denken, dass es im Wald steht. Statt tiefe Gespräche über das Ende der Liebe oder zumindest der Beziehung, den Unterschied zwischen beiden und überhaupt – was ganz anderes. Nämlich genau das, was Okami die ganze Zeit offiziell nicht wollte. Zumindest fernmündlich.
Als Kätzchen vorhin erwachte, dachte sie mal wieder: Verdammt. Hoffentlich hat sich jemand die Nummer von dem Laster gemerkt, der mich gerade überfahren hat.
Himmel. Dummer kleiner Okami. Noch dümmeres Kätzchen. Das es besser wissen sollte. Und hofft, dass es dem einsamen Okami nicht noch schlechter geht.
Himmel. Was habe ich mir da denn eingetreten?
Aber hilft wohl nix. Gefunden. Aufgehoben. Jetzt muss ich mich wohl darum kümmern. Wenn das mal gut geht.
Einfache Antwort: Das wohl merkwürdigste Date meines bisherigen Lebens.
Vollständige Antwort: …
(Sprachlosigkeit)
Zusammendfassend:
- Der/die hat definitiv eine größere Klatsche (Die Eindeutigkeit beim Personalpronomen spare ich mir mal. Frauen, die mein schwuler Freund sein wollen haben es nicht besser verdient.)
- Mir ist selten jemand so fundamental auf den Schlips getreten
- Für einen Abend waren das ein paar überraschende Turning Points zu fiel. Da steigt doch der Zuschauer aus, Herr Autor!
Also: Nachdem ich höchst hochgerüstet, nach einem Nachmittag, der schon dramatisch genug war, beinhaltete er doch eine Zuneigungs- und Absichtserklärung sowie einen Antrag aus einer unerwarteten Richtung (Ich finde es unschicklich, einen Girly-Vormittag mit Lingerie-Shopping und Sekt dadurch zu verderben, Liebeserklärungen abzugeben. Besonders, wenn das Objekt der Begierde fröhlich über ihr bevorstehendes zweites Date erzählt. Von dem sie diesmal immerhin weiß, dass es ein Date ist, was ungleich mehr Grund zur Freude ist. Kätzchen ist doch so gerne informiert), am Ort des Geschehens ankam – was Dank Hochrüstung schwierig genug war; ich sollte die Sache mit den Kleidern, Strapsen und Fahrrädern nochmal überdenken, hach – fand ich mich zwar angemessen zu spät, fünf Minuten, aber unangemessen alleine wieder. Notlügen um eine Lounge zu ergattern helfen der Entspannung auch nicht gerade. Das kommt davon, wenn man sich a) Sachen empfehlen lässt, weil man b) unbedingt total Xberg-&-Queer-Kingdom-konform sein will & seine Dates jetzt selber organisiert. Das hätte mir mal jemand vor einem Jahr erzählen sollen. HA! hätte ich gesagt. Und vor 2 Jahren: "Kleider sind unter 30° unpraktisch & unbequem, Strapse sogar immer, High Heels werden überbewertet und Dates erst recht." Herrje. Wie weit ist es bloß mit mir Kätzchen gekommen.
Nachdem ich endlich selbiges, überbewertetes Date ankommen sehe, denn wenigstens liegt der Platz günstig am Fenster, sind kurzeitig alle üblen Gedanken verflogen. Himmel. Wie sexy. Netter Style. Ach ja. Ich mag Anzüge. Da werde ich einfach schwach. Gepaart mit dunklen großen, kantigen Brillen, Nadelstreifenhosen, Weste, Uhrketten und weißen Fresien im Knopfloch kann ich mich kaum entscheiden, ob ich es fast ein wenig too much finde oder einfach nur vollkommen. Dandytum. Wie überraschend und unerwartet nach der Telefonnummer.Nämlich Lustgige-Tralala-Dandy-und-Tralalala-Boy-Kompositum-Umschrift-Nummer.
Nicht das Dandys meine bevorzugte Form von Männlichkeit darstellten. Oder Boys. Ich würde durchaus für Cary-Grant-ness votieren. Oder Rhett-Butler-ness. Aber nun ja. Die Auswahl an gutaussehenden, Anzug tragenden, amüsanten, sexy, dunklen Was-auch-immer ist nicht groß. Und Bildung und Intellekt hilft immer.
Charm übrigens auch. Genau jener ist aber Mangelware. Wäre ich nicht so beschäftigt gewesen, verstehen und rausfinden zu wollen, warum sich jemand mit mir treffen will, nur um dann möglichst viel dafür zu tun, dass ich mein Kommen, mein Outfit bereue und denke, meine Zeit wesentlich besser investieren zu können als Beschwerde-Hotline für verwundete Leit-Wölfe zu spielen.
Dummes Kätzchen. Warum nur immer so neugierig.
Aber es war auch zu faszinierend. Ich hatte noch nie ein Date mit jemandem, der den Eindruck erweckte, mich gleich fressen zu wollen. Und nicht in dem netten Sinne.
Der war nämlich nicht auf dem Menu. Das habe ich ganz persönlich getestet (Note to self: Im übrigen nicht immer so super-nett sein, wenn du dich fragst, was zum Kuckuck eigentlich los ist).
Das ist auch neu: Dates, die nichts von mir wollen.
Aha. Nun denn. Es sollte noch verwirrender werden.
Nachdem ich dann etwas sagte bezüglich der Merkwürdigkeit, bogen wir auf Pfade ein, die Kätzchen noch nie vorher betreten hatte. "Schwuler Freund" sage ich nur (wobei ich tatsächlich zunächst "Schulfreund" verstand und nicht sicher war, ob das nun Händchhalten-Fetisch beinhaltete oder den Wunsch, mich schon früher gekannt zu haben, da dann alles anders gewesen wäre. Was immerhin wahr wäre. Vermutlich ich mit Turnschuhen schreiend in die andere Richtung.).
Richtige Erklärung: Aufstrapsen, essen gehen, sophisticated Bonmonts austauschen, KüßchenKüßchen und tschüß.
Ich muss meinem besten schwulen Freund wohl schonend beibringen, dass wir das mit der Freundschaft bislang vollkommen falsch angegangen sind.
Aber wir sind ja nicht aus Spaß hier und ich gebe zu, dass ich schon eine kleinere bis größere Schwäche für Okamis habe, besonders wenn sie so niedlich sind wie dieser. Und jajaja, die Schwäche ist nicht so ganz neu. Oder wie es jene so involvierte Dame ausdrückte, als wir über meine diversen Jungmänner-Schwärmereien-und-Verliebtheiten und deren Kurzzeitigkeit sprachen & dem evtl. Grund: Hört sich an, als würde ich da etwas zensieren. Also jenseits dervielen jungen Herren. Nämlich bei dem netten Kumpel, mit dem ich gerne mal meine Mittagspause verbringe und den ich viellciht auch gern haben könnte – so schwärmerisch – wenn wir nicht a) schon so nett miteinander wären, so dass ich lieber die Freundschaft will und b) vergeben wäre.
Das war vor genau einer Woche. Und nun ist fragliche Person zwar nicht mehr vergeben, aber schwul. Na großartig. Da war das Hrausfinden wenigstens kurz.
Aber es wird noch merkwürdiger: Nach einer gefühlten Stunde voll krypitscher Andeutungen, die ich allesamt so was von gar nicht verstehe, kehren wir endlich in eine Bar ein. Alkohol ist genau das, was ich jetzt brauche. Vielleicht ergibt es ja dann irgendeinen Sinn.
Oder auch nicht. Verkuppelt werden möchte mein neuer schwuler Freund auch nicht. Gut. Ich geh jetzt.
Immerhin werde ich nach Hause gebracht. Und lange gedrückt. Ähem. Bin ich das? Der Whiskey? Oder ist da doch wohl sehr deutlich immer noch diese merkwürdige sexuellen Anziehung? Wenn mir eben jener schwule Freund nicht gerade erklärt und den ganzen Abend gezeigt hätte, dass er so nichts von mir will, würde ich schwören, das er genau das will. Da ist doch was! Im Zweifel Alkohol. Ab ins Bett.
Uuuuupsi. SMS. Und noch eine. Und das Telefon. Hach. Armes kleines Wölflein. Plötzchen ist Kätzchen alles klar: Ihr lieber Okami-Kumpel ist traurig und braucht Beistand. Super-Kätzchen steht bereit.
Nur um dann zu denken, dass es im Wald steht. Statt tiefe Gespräche über das Ende der Liebe oder zumindest der Beziehung, den Unterschied zwischen beiden und überhaupt – was ganz anderes. Nämlich genau das, was Okami die ganze Zeit offiziell nicht wollte. Zumindest fernmündlich.
Als Kätzchen vorhin erwachte, dachte sie mal wieder: Verdammt. Hoffentlich hat sich jemand die Nummer von dem Laster gemerkt, der mich gerade überfahren hat.
Himmel. Dummer kleiner Okami. Noch dümmeres Kätzchen. Das es besser wissen sollte. Und hofft, dass es dem einsamen Okami nicht noch schlechter geht.
Himmel. Was habe ich mir da denn eingetreten?
Aber hilft wohl nix. Gefunden. Aufgehoben. Jetzt muss ich mich wohl darum kümmern. Wenn das mal gut geht.
koneko do - 19. Apr, 11:07